Hallo ihr Lieben! Wenn ihr euch schon von dem hektischen Leben in Tokyo überwältigt fühlt und einen Ort sucht, um euch zu erholen, dann packt euren Rucksack und ab zum Berg Oyama. Das ist nicht nur ein einfacher Wanderausflug, sondern eine Reise zur Entdeckung von Kultur und Geschichte. In diesem Beitrag teile ich all meine Erfahrungen aus diesem unvergesslichen Trip!
Berg Oyama - Das "Juwel" von Kanagawa
Mit einer Höhe von 1.252 Metern thront der Berg Oyama (大山) im Nationalpark Tanzawa-Oyama und wird als "grüne Lunge" der Präfektur Kanagawa bezeichnet. Seit alters her ist er ein heiliger Berg und ein wichtiger Pilgerort, der als japanisches Kulturerbe anerkannt ist. Man glaubt, dass die Götter des Berges Regen für reiche Ernten spenden, daher trägt Oyama auch den Namen "Amefuri-yama" (雨降山 – Regen-Berg).
Vorbereitungen für den Wanderausflug
Obwohl der Berg Oyama für Anfänger geeignet ist, fand ich ihn doch etwas anspruchsvoll, daher solltet ihr bequeme Kleidung tragen, mindestens aber Sportschuhe. Es hilft auch, einen Wanderstock mitzunehmen, um weniger müde zu werden.
Wenn ihr aus Tokyo startet, empfehle ich für Sparsamkeit und Bequemlichkeit den Tanzawa-Oyama Freepass der Odakyu-Bahn. Das Ticket umfasst:
Rückfahrkarte von Shinjuku zum Bahnhof Isehara.
Unbegrenzte Busfahrten in der Region.
Rückfahrkarte für die Seilbahn auf den Berg Oyama.
Der Start des Ausflugs
Erster Halt: Bahnhof Isehara
Der erste Punkt ist der Bahnhof Isehara (伊勢原), von dort nehmt ihr den Bus zur Haltestelle in der Nähe der Oyama-Seilbahn. Nach dem Aussteigen müsst ihr ein Stück zu Fuß zur Seilbahnstation gehen. Dieser Weg ist der Koma Sando (こま参道), eine alte Treppenstraße mit 362 Stufen. Zu beiden Seiten gibt es unzählige Geschäfte mit Souvenirs, lokalen Spezialitäten und kleinen Restaurants.
Seilbahn auf den Berg und zwei Wege: Otoko-zaka vs. Onna-zaka
Von der Seilbahnstation aus könnt ihr entweder die Seilbahn nehmen oder zu Fuß gehen. Wenn ihr lauft, müsst ihr zwischen zwei Wegen wählen:
Otoko-zaka (男坂 - Männerhang): Steiler und direkter, eine echte Herausforderung mit unebenen Steinstufen.
Onna-zaka (女坂 - Frauenhang): Sanfter und leichter, unterwegs gibt es die 7 Mysterien (Nana Fushigi) und den Oyama-dera-Tempel.
Tipp: Geht hoch über den Otoko-zaka, um euch herauszufordern, und runter über den Onna-zaka, um entspannt die Aussicht zu genießen und den Tempel zu besuchen.
Oyama Afuri-Schrein - Das heilige Herz des Bergs
Egal ob mit Seilbahn oder zu Fuß, euer erster wichtiger Halt ist der Oyama Afuri-Schrein (Shimosha - Unterer Schrein). Dieser über 2.200 Jahre alte Schrein liegt auf etwa 700 Metern Höhe und verehrt die Götter des Bergs, des Wassers und des Sake.
Vom Schreinhof aus habt ihr einen atemberaubenden Panoramablick: von der Shonan-Ebene, der Sagami-Bucht bis zur Enoshima-Insel. Vergesst nicht, das Teehaus Sekison zu besuchen, ein Matcha-Tiramisu zu genießen und mit diesem tollen Ausblick zu posen.
Wenn ihr im Herbst kommt (etwa Mitte bis Ende November), werdet ihr von der Schönheit der roten Ahornblätter überwältigt, die die alten Steintreppen bedecken. Es gibt auch ein abendliches Lichterfestival, das eine magische, funkelnde Atmosphäre schafft.
Eine weitere interessante Sache ist, dass ihr heiliges Wasser aus einem Stein-Drachen trinken könnt, um für Gesundheit und Frieden zu beten.
Der Aufstieg beginnt, Eroberung des Oyama-Gipfels
Vom Afuri Shimosha-Schrein aus startet der eigentliche Aufstieg zum Gipfel. Der Weg ist etwa 1,5 km lang und dauert rund 90 Minuten zu Fuß. Der Pfad ist ziemlich steil und steinig, aber die Landschaft mit alten Zedern und der frischen Luft gibt euch Kraft.
Es gibt 2 Routen zum Aufstieg:
Omote-sando-Route: Aufstiegszeit ca. 90 Minuten
Die traditionelle und beliebteste Route.
Viele Steinstufen, vorbei an Markierungen von 1丁目 bis 28丁目.
Vielfältige Landschaft: das Paar-Zedern Meoto-sugi, der Pfingstrosenstein, der Fuji-Aussichtspunkt (Fujimidai),...
Viel Steigung, aber der Weg ist gut begehbar mit Geländern und klaren Stufen.
Geeignet für Wandereinsteiger, die eine kleine Herausforderung suchen.
Miharashi-dai-Route: Aufstiegszeit ca. 120 Minuten
Diese Route ist sanfter und wird oft für den Abstieg gewählt.
Führt über 見晴台 (Miharashidai) – eine berühmte Aussichtsplattform mit Bänken und toller Sicht.
Dichter Wald, doppelter Wasserfall (二重滝), ruhige Atmosphäre und mehr Natur. Weniger Leute, entspannt, ideal für alle, die relaxen und Menschenmengen meiden wollen.
Đường leo khá dài và dốc
Oben angekommen findet ihr den Honsha (Hauptschrein) des Afuri-Schreins. Das Gefühl, auf dem Gipfel zu stehen, die frische Luft einzuatmen und den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, ist einfach grandios.
Auf dem Gipfel gibt es Plätze zum Aussicht genießen und Ausruhen. Der perfekte Ort für ein Mittagessen und Entspannung nach dem anstrengenden Aufstieg.
Cảnh thành phố nhìn từ đỉnh núi
Der Abstieg
Wenn ihr über die Miharashi-dai-Route absteigt, könnt ihr dort pausieren und die Aussicht genießen
Fast unten angekommen, habe ich diesen heiligen Baum gesehen.
Zurück in die Stadt
Nach einem langen Tag bin ich zurück zum Bahnhof Isehara gefahren und mit dem Zug nach Tokyo. Obwohl ich total erschöpft war, fühlte ich mich innerlich so entspannt und voller Energie. Oyama ist wirklich ein toller Ort, um den Alltagsstress zu vergessen, in die Natur einzutauchen und innere Ruhe zu finden. Ich komme definitiv wieder her.
Xin chào các bạn. Mình là kỹ sư IT đang làm việc ở Nhật Bản. Mình tạo blog này để chia sẻ về cuộc sống và những kinh nghiệm trong quá trình học tập và làm việc. Hy vọng bài viết này sẽ có ích cho bạn.